Auf der Suche nach den Eisheiligen
7. März 2014
Die Eisheiligen haben wir nicht gefunden, wir (Birgit und Heiko) waren ihnen vermutlich sehr nah, denn meine Füße
müssen den Herrschaften sehr nahe gekommen sein. Wir beobachteten mit meinem 250 mm Dobson mit 1250 mm Brennweite und
den Okularen 35 mm SWA, 14, 7 und 5,2 mm Pentax diese Objekte:
- Jupiter
- Ori: Direkt über M42 konnte man NGC 1977 erahnen
- UMa: M81,
M82 mit 12 mag Supernova 2014J
- NGC 3077 war schon schwieriger und NGC 2976 noch ein Hauch schwächer, beide ganz in der Nähe der Messier Galaxien,
wurden gefunden und identifiziert.
- NGC 457, Eulenhaufen oder auch ET-Haufen ist einfach schön, steht unter delta-Cas (Ruchbah).
Ein stilisiertes Männchen das den Beobachter mit seinen großen Augen zu beobachten scheint.
- M103 ist erschreckend klein mit 35facher Vergrößerung, auf den ersten Blick drei hellere Sterne,
mit 90facher Vergrößerung schon interessanter werdend.
- NGC 663: Caldwell 10, An diesem offenen Sternhaufen darf man sich ruhig länger aufhalten. Wenigstens 8 hellere
"Sternpaare" fallen dadurch auf, dass alle etwa die gleiche Entfernung zueinander haben.
Eingebettet sind die Paare in den mit schwächeren Sternen übersähten Haufen.
-
NGC 654:
ein 7 mag Stern und ein 10 mag Stern fallen im Haufen auf.
Alle Fotografien, die ich mir im www angesehen haben geben in keinster Weise den visulellen Eindruck wieder.
Das Auge kann die Helligkeitsunterschiede viel besser aufnehmen.
(Dies ist eine Ermutigung, sich mal wieder vor die Tür zu wagen ;-)
- Mond mit 5,2 mm Pentax
Verdammt hell. Nach der Beobachtung hatte man das Gefühl, eine Sonnenbrille mit nur einem Glas zu tragen.
Beginnend vom Therminator, fällt besonders Theophilus auf. Weiter über Madler, Isidorus, Capella findet man die
Messier-Zwillinge im Mare Fecunditatis. Die T-förmigen Streifen, in die die Messier-Zwillinge eingebettet sind,
waren nur sehr schwach zu erkennen. Tipp:
Virtual Moon Atlas
Das Sky-Quality-Meter zeigte um 21:45 h 20.5 mag/Quadatbogensekunden an.
Heiko
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