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Beobachtung am 30. August 2008

"Am Wofel" in Kalterherberg

Kurz vor Sonnenuntergang trafen wir uns, wie gewohnt auf dem Wanderparkplatz in Kalterherberg und machten uns kurz darauf auf den Weg zum Beobachtungsplatz. Zum Aufbau herrschten noch "T-Shirt-Temperaturen" und fast Windstille. Die Beobachter wurden magisch angezogen von HuWi's Apochromaten und den fachmännischen Erläuterungen zu den Objekten des Nachthimmels. Zeitgleich gab es einige praktische Lektionen zum Kollimieren von Newton-Teleskopen unter Einsatz von Chesire und Justierlaser, außerdem haben wir Erfahrungen zum Initialisieren von GoTo-Steuerungen erfahren.

Hin- und hergerissen zwischen den relativ vielen Teleskopen reduzierte sich im Laufe des Abends das "Teleskop-Hopping" und die Objekte der Begierde dominierten das Geschehen.

30. August 2008

Bleibende Netzhautreizungen hinterließen: Jupiter (heute mal mit einem symmeterischen Mondaufbau), h und chi (der doppelte Sternhaufen), der Kugelsternhaufen im Herkules M13 oder der Wildentenhaufen M11, sowie Objekte im Schützen, die wir bis 1:00 Uhr morgens mit und ohne OIII-Filter begutachteten. Lohnenswert mit OIII war es an diesem Abend auf jeden Fall den Cirrus-Nebel im Schwan "abzuscannen".

Ein besonderes Erlebnis war der extragalaktische Kugelsternhaufen G1 Mayall II in Willis C11 (mit 400-facher Vergrößerung), der zur Andromedagalaxie gehört und somit etwa 2.5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt steht. Weitere Informationen zu G1 findet man auch auf Wikipedia.

Heiko

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