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Beobachtung am 29. Dezember 2008

"Am Zoll", Monschau-Kalterherberg

Die nächste Venus Dichotomie findet am 16. Januar 2009 statt. Heute abend hatten wir schon einmal einen Vorgeschmack, wie schwer dieser Zeitpunkt mit Amateurmitteln bestimmt werden kann.

Thomas hat ein paar Okulare "geschossen". Diese und Birgits katadioptrischer Newton schrieen nahezu nach einem Test heute Abend. Kurz, das 15 mm Okular der Zeiss-Tochter mit 70 ° Eigengesichtsfeld hat zwar einen relativ kleinen Augenabstand (den hat ein 5 mm Nagler noch viel extremer), überzeugt aber sonst auf voller Linie. Der Kat-Newton ist extrem Kompakt, schreit aber nach einer einfacheren Such-Mimik.

Das 42 mm TS-Okular gelangte nicht ganz an den Brennpunkt. Der Hauptspiegel könnte etwa 1 mm angehoben werden. Ein 30 mm Plössel brannte h und chi wunderbar in die Netzhaut. Es zeigte sich wieder einmal, dass Thomas' Newton eine verdammt gute Optik hat. Lediglich die Montierung ist etwas "windanfällig" und es ist geplant, die Montierung wesentlich zu verbessern.

Beobachtungsplan

Beobachtungsplan für diesen Abend


Es ist schon erstaunlich wie man auf das extrem kurze Rohr des Kat-Newtons 1000 mm Brennweite unterbringt. Mit einem 10 mm Okular zeigen sich helle Sterne intra- und extrafokal perfekt gleich dar und konzentrische Ringe werden um den Fangspiegelschatten abgebildet. Die Optik ist wohl nahezu perfekt kollimiert. In der Praxis rufen einige Details nach Verbesserung oder erfordern besondere Aufmerksamkeit. Die Beine des Stativs lassen sich nicht in der Höhe einstellen, daher ist ein ebener Untergrund ratsam oder an den Beinen muß nachgebessert werden. Das Suchen und Auffinden von Objekten ist sehr schwierig und der eingebaute Sucher ist nicht gerade besonders hilfreich. Ein "Pointer" wie Marvin ihn hat, wäre eine lohnende Anschaffung. Die Fokussierung erfordert besonderes Feingefühl, kann aber mit zwei Schrauben am Okularauszug optimiert werden, oder etwas leichtgängiger gestaltet werden.

Heiko

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